Bundesanstalt für Straßenwesen
Auszug aus der Begutachtung der Fahreignung 2020
Die Jahresstatistik vermittelt einen Überblick der verschiedenen Anlassgruppen, die einer medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU) zugewiesen werden, sowie eine Zusammenfassung der Ergebnisse der MPU-Gutachten.
Insgesamt 84.017 MPU gab es im Jahr 2020 – 2.160 weniger als im Vorjahr. Dabei ermittelten die 14 aktiven Träger der bundesdeutschen Begutachtungsstellen für Fahreignung Alkohol-Fragestellungen mit 39 Prozent als stärkste Anlassgruppe der MPU-Gutachten. Es folgen „Drogen und Medikamente“ mit 33 Prozent und „Verkehrauffälligkeiten ohne Alkohol“ mit 17 Prozent.
Bei den Ergebnissen der MPU gab es gegenüber dem Vorjahr nur leichte Veränderungen. Von den 84.017 begutachteten Personen (2019: 86.177) waren 56 Prozent (2019: 57) „geeignet“ und gut 39 Prozent (2019: 38) ungeeignet, die Fahrerlaubnis wieder zu erlangen. Ebenso wie in 2019 erhielten weniger als 5 Prozent der Empfehlung zur Teilnahme an einem Kurs zur Wiederherstellung der Kraftfahreignung.
(Aufschlüsselung der Anlässe für die Durchführung von MPU im Jahr / Quelle: BASt)